Voller Rückenwind von Frau Ruth Müller, Abgeordnete der SPD im Bayerischen Landtag.
Am Donnerstag, den 25. Juni 2015 traf Frau Ruth Müller einige Vertreter der BIOWA in Weihmichl und informierte über die weitere Vorgehensweise bezüglich Bundesverkehrswegeplan 2015 in Sachen Ortsumfahrungen Weihmichl / Arth / Unter-/Oberneuhausen. Im Gepäck hat sie einen Antragsentwurf an den Wirtschaftsausschuss in Berlin, in dem die dringende Umsetzung dieser Umgehung begründet ist.
Frau Ruth Müller fährt die Strecke Rottenburg - Landshut täglich und kennt die teils fatale Verkehrssituation seit
langem. Die Ortsumgehungen sind dringend notwendig, aber ohne Beteiligung der Bürger sinken die Chancen erheblich aufgrund der zahlreichen Anmeldungen für den BVWP 2015. Der nächste BVWP wird in
15 Jahren kommen.
Guter Rat von Frau Ruth Müller: Die Bürger aus Unter-/Oberneuhausen sollten ebenfalls aktiv werden und in Sachen Ortsumgehung B299
auf sich aufmerksam machen.
Setzen sich für die Ortsumfahrung von Weihmichl - Arth ein: Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (Mitte) mit Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier (3.v.r.), stellvertretendem Landrat Alfons Satzl (2.v.r.), den Bürgermeistern Helmut Maier, Andreas Horsche und Sebastian Satzl
(v.l.) sowie Karl Merthan von der Bürgerinitiative (4.v.r.) und Manfred Dreier vom Staatlichen Bauamt
Landshut.
"Wer den Bedarf einer Ortsumfahrung von Weihmichl infrage stellt. hat die Bundestraße B299 noch nie benutzt", so Florian Oßner. "Wenn alles optimal läuft, können wir die Ortsumfahrung 2023
freigeben", gab sich Oßner optimistisch. Voraussetzung ist: alle Bürger und Politiker müssen an einem Strang ziehen und ein deutliches gemeinsames Signal nach Berlin senden. Momentaner Stand
der Ortsumgehung: Weiterer Bedarf mit Planungsrecht (= Planung für die Schublade). Falls die Ortsumgehung Weihmichl - Arth nicht in den vordringlichen Bedarf aufgenommen wird, müssen sich die
Bürger noch 15 bis 20 Jahre gedulden. Wir sprechen über 4,7 km Umfahrung mit einem Kostenvolumen von € 13,2 Mio. Der Zeitplan wird sich verschieben und eine Entscheidung wird Anfang 2016
getroffen.
Herr Manfred Dreier, stellvertretender Leiter vom Staatlichen Bauamt Landshut erklärte nochmals die Trassenführung. Die Gemeinde Furth regt immer noch mehrere Veränderungen an, die letztendlich
nicht zum gemeinsam angestrebten Ziel führen.
Herr Johann Hummel von der Polizeiinspektion Rottenburg (im Bild links) nannte die Ortsumfahrung Weihmichl eine "wichtige
Verbesserung der Verkehrssicherheit". In den vergangenen sieben Jahren ereigneten sich auf diesem Streckenabschnitt 283 Unfälle. Durch die von der Gemeinde Furth gewünschten Änderungen und
Ausfahrten wäre die notwendige Verkehrssicherheit nicht gegeben.
Herr Alfons Satzl, stellvertretender Landrat, erklärte, dass der Landkreis hinter dem Bau der Ortsumfahrung steht. Er sei bemüht, alle Straßen zukunftsträchtig auszubauen.
Alle Redner waren sich einig, dass beide Ortsumgehungen gebaut werden müssen. "Wir sind dem Ziel wieder ein Stück näher gekommen", so Karl Merthan, der Vorsitzende der BIOWA.
Besuch bei Herrn Florian Oßner am 23. Oktober 2014.
Den ausführlichen Besuchsbericht lesen Sie bitte unten.
Seit 2. Oktober 2014 ist der Verein beim Amtsgericht Landshut, Registergericht eingetragen.
Name des Vereins:
Bürgerinitiative "Ortsumgehung B299 Weihmichl / Arth" e.V.
Im Bild die Vorstandschaft (von links nach rechts)
Herr Karl Merthan (Vorsitzender)
Frau Andrea Scheidhammer (zweite stellvertretende Vorsitzende)
Herr Johann Rauch (erster stellvertretender Vorsitzender)
Der Bundestagsabgeordnete, Herr Florian Oßner übergibt unser Anschreiben mit 600 Unterschriften an Bundesverkehrsminister Herrn Dr. Dobrindt.
Die Demo am 12. September wird von Landrat H. Dreier besucht. In der Diskussion mit den Demonstranten sichert Herr Dreier seine Unterstützung zu.
Der harte Kern der Bulldog-Revoluzzer trifft sich am 1. August 2014 im Kudlich-Hof in Weihmichl. Es ist etwas verwunderlich, dass nicht das "ganze Dorf" auf der Strasse demonstriert. Die Abgase, der Lärm und Gestank machen nicht hinter'm Kudlich-Hof halt. Aber wir kommen voran und es wird wieder Lebensqualität in unserem Dorf geben.
Am 2. August 2014 überreichen die Mitglieder der Bürgerinitiative Ortsumgehung Weihmichl - Arth einen Brief mit 600 gesammelten Unterschriften. Diesen wird Florian Oßner an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt übergeben. Oßner bezeichnete es als negatives Alleinstellungsmerkmal, dass Weihmichl und Arth als einzige Orte entlang der Bundesstraße zwischen der Autobahn A92 und Neustadt an der Donau keine Ortsumfahrung haben. Mit einem runden Tisch im Oktober will der Bundesabgeordnete helfen, das ganz große Nadelöhr bald zu entschärfen. Dazu ist es nötig, dass die Baumaßnahme in den "Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen wird. Das könne nur gelingen, wenn sich die Bürger vor Ot einig sind, auf welche Weise Abhilfe geschaffen werden soll. Dazu dient u.a. der "runde Tisch". Siehe Landshuter Zeitung vom 2. August 2014.
Der Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger mit Karl Merthan und Bürgern am 12.04.2013 in Weihmichl.
"Bulldogrevoluzzer" bremsen Brummis aus. Bürgerinitiative B299 Umgehung Weihmichl - Arth protestiert wiedermal gegen Blechlawine. Am Brückentag nach Mariä Himmelfahrt haben die Bürger von Weihmichl und Arth wieder einmal versucht, dem Rest der Welt die Augen zu öffnen und auf ihre auf Dauer unerträgliche Situation aufmerksam zu machen. Karl Merthan und Andrea Scheidhammer von der Bürgerinitiative B299 Ortsumgehung Weihmichl - Arth haben ihre Bulldog-Revoluzzer mobilisiert, die während des Feierabendverkehrs zwei Stunden lang im Schneckentempo zwischen dem Kreisverkehr beim Gewerbegebiet und der Ortsmitte von Arth hin und her pendeln und sich auch oder erst recht - nicht von aggressiv hupenden Pkw- und Lkw-Fahrern aus der Ruhe bringen lassen. Wer auf der Durchreise Weihmichl und Arth passiert, kann zudem am Straßenrand erfahren, was den Leuten auf den Nägeln brennt. Etliche Einwohner haben sich auf dem Gehweg neben der Bundesstraße postiert, um den staubedingt vorbeizuckelnden Verkehrsteilnehmer ihre Plakate und Transparente vor die Windschutzscheibe zu halten: "Lärm und Gestank machen uns krank", 11000 Fahrzeuge am Tag sind zuviel", "Hilfe, Herr Ramsauer, Ortsumgehung Weihmichl - Arth ist eine Schlafbaustelle". Wir fordern mehr Sicherheit für Fußgänger und Kinder. "Wir bleiben dran, der Weg ist das Ziel, wir lassen uns nicht unerkriegen", äußerte sich denn auch BI-Sprecher Karl Merthan rundum zufrieden mit dem Verlauf der Protestaktion. Außerdem haben die Bürger zusammen mit dem Weihmichler Gemeindeoberhaupt Sebastian Satzl und dem Further Vizebürgermeister, Josef Popp wohlwollend vernommen, dass sie mit ihrem Protest nicht allein sind, sondern zumindest moralisch unterstützt werden. Denn in ihrer Verzweiflung lassen sie nichts unversucht und sind um jeden amtierenden und angehenden Entscheidungsträger dankbar, der sich auf den Weg nach Weihmichl macht, um sich vor Ort mit eigenen Augen und Ohren wenigstens einen Eindruck von der untragbaren und gefährlichen Verkehrssituation zu verschaffen, wenngleich bislang keiner kraft seines Amtes eine konkrete Zusage machen konnte. Auszug Landshuter Zeitung vom 16. August 2013. Weitere Bulldog-Blockaden fanden statt am Freitag, den 28.06.2013, 05.07.2013, 02.08.2013, 16.08.2013 und werden auch in Zukunft stattfinden bis zum ersten Spatenstich für die geplante Umgehungsstraße Weihmichl - Arth